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Blickpunkt.

Die extremste Form von Armut

Erschienen am:

09.05.2025

Herausgeber:
Der Dom
Karl-Schurz-Str. 26
33100 Paderborn
https://www.derdom.de/
  • Beschreibung
Beschreibung

 

Im Februar 2024 lebten in der Bundesrepublik knapp 440 000 wohnungslose Personen in Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe und mehr als 60 000 Menschen in "verdeckter Wohnungslosigkeit". Fast 50 000 Betroffene verbrachten ihr Leben als Obdachlose auf der Straße. Diese Zahlen lieferte der Wohnungslosenbericht, den die Bundesregierung im Januar veröffentlichte. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe e. V. (BAG W) reagierte mit dem Hinweis, es gebe wesentlich mehr Betroffene, als die Bundesregierung genannt habe: "Wohnungslose Menschen in Haft, in der Eingliederungshilfe, in Frauenhäusern, im Gesundheitssystem oder solche, die langfristig in alternativen Unterkünften wie Kleingärten, Billigpensionen oder Monteurswohnungen leben."

Auf dem Land leben mehr Wohnungslose als in den Ballungsräumen

Krankheit, Drogen und Gewalt prägen das Leben Obdach- und Wohnungsloser, führt die BAG W aus: "Knapp 53 Prozent der Menschen in verdeckter Wohnungslosigkeit sowie 67 Prozent der Menschen ohne jegliche Unterkunft haben eine gesundheitliche Beeinträchtigung. Mehr als jede zweite Person von ihnen hat bereits Gewalt erfahren." Eine niederländische Studie berichtet, dass die Sterblichkeit unter Wohnungslosen drastisch erhöht ist: bei Männern um das Dreifache, bei Frauen sogar um das Fünffache. Wohnungs- und Obdachlose sterben im Durchschnitt 16 Jahre eher als der Rest der Bevölkerung. Frauen, die auf der Straße leben, sind wesentlich häufiger Gewalt, besonders sexualisierter Gewalt
ausgesetzt. Das Problem vergrößert und verändert sich. Das
Land NRW hatte Ende 2023 fast 110 000 Wohnungslose in der Statistik erfasst, neun Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Zudem hat der Landschaftsverband Westfalen- Lippe (LWL) auf eine Trendumkehr zwischen Stadt und Land hingewiesen. 2023 war der Anteil von Obdach- und Wohnungslosen in der Gesamtbevölkerung zum ersten Mal auf dem Land größer als in den großen, kreisfreien Städten.

63 je 10 000 Einwohner waren auf dem Land wohnungslos, in den Städten lag die Vergleichszahl bei 55 Personen. "Die Wohnungslosigkeit ist auf dem Land nur weniger sichtbar, weil Menschen eher bei der Familie oder Freunden schlafen und nicht auf der Straße leben", meint der Direktor des LWL, Dr. Georg Lunemann. Der Kreis Höxter ist eine solche ländliche Region. Hier ist die Zahl der Menschen in kommunalen Unterkünften innerhalb von neun Jahren um das 45fache gestiegen - von 20 Personen im Jahr 2013 auf 915 im Jahre 2023! Die Zahlen finden sich in der "Integrierten Wohnungsnotfall-Berichterstattung 2023" für das Land NRW.

Fragt man bei den Städten des Kreises an, dann sieht die Lage ganz anders aus. Bad Driburg meldet aktuell vier Obdachlose, die Zahl nehme geringfügig zu, heißt es. In der Stadt gibt es eine Unterkunft. In der Stadt Willebadessen wurden Ende Januar vier Obdachlose untergebracht, in der Stadt Marienmünster gab es keine aktuellen Fälle. Die reine Obdach- und Wohnungslosigkeit sei in Marienmünster so gut wie nicht vorhanden, verlautet es aus dem Rathaus. Auch die Stadtverwaltung in der mittelgroßen Stadt Warburg zählt nur sieben Menschen in der Obdachlosenunterkunft. Sollten die Zahlen der Landesregierung stimmen, dann muss die verdeckte Wohnungslosigkeit im Kreis Höxter groß sein, denn auch auf den Straßen fallen Obdachlose eher selten auf.

Es gibt eine Diskrepanz zwischen Statistik und Wahrnehmung

Vielleicht liegt die Diskrepanz zwischen Statistik und Wahrnehmung an der Tatsache, dass viele Betroffene aus der Öffentlichkeit verschwinden. "Weil ihre Problemlagen vielfältig und ihre Scham für ihre aktuelle Lebenssituation oftmals groß sind, haben Wohnungslose Schwierigkeiten, in Hilfesystemen anzukommen", sagt Stefanie Schröder-Czornik. Die Ärztin leitet den Sozialpsychiatrischen Dienst und das Caritas-Beratungszentrum in Brakel.

Neben den offiziell obdachlos gemeldeten Personen in den von den Ordnungsämtern der Städte zur Verfügung
gestellten Unterkünften leben Menschen in prekären Wohnsituationen, baufälligen Häusern, allein, oft verwahrlost, vermüllt, auf der Straße. Manchmal sogar in Zelten im Wald. Der Sozialpsychiatrische Dienst der Caritas ist dann zuständig, wenn es - neben Wohnungslosigkeit - vor allem um psychische Erkrankungen und Suchterkrankungen
 geht. In vielen Fällen aber bleiben die Betroffenen allein. Es gibt für sie keine sozialen Ansprechpartner im Kreis Höxter, keine Sozialarbeiter und Streetworker, die sie unterstützen und begleiten, Anträge
ausfüllen und Wohnungen suchen.

Der Kreis Höxter ist, was die Sozialarbeit für Obdach- und Wohnungslose angeht, ein weißer Fleck auf der Landkarte. Im Nachbarkreis Paderborn gibt es die Träger SKM und KIM, die sich breit aufstellen, in Lippe ist die "Herberge zur Heimat" eine weithin bekannte Institution
für Obdachlose. Diese Einrichtung der Diakonie bietet nicht nur ein Begegnungscafé, sondern auch Notschlafstellen, ambulantes und stationäres Wohnen, Eingliederungshilfen, Fachberatungsstellen oder Arbeitsgelegenheiten an.

Eine "niedrigschwellige" und "personenzentrierte" Hilfe sei für die Arbeit mit Wohnungslosen notwendig, sagt Stefanie Schröder-Czornik. Eine gute Hilfestruktur für den Kreis Höxter würde auf Anlaufstellen mit erfahrenen psychosozialen Fachkräften setzen, die langsam eine tragfähige Beziehung aufbauen. Ein solcher Treff mit dem Angebot einer warmen Mahlzeit, Gesprächsmöglichkeiten, ergänzt um die Möglichkeiten, dort zu duschen, die Kleidung zu waschen, im besten Fall noch medizinisch und zahnmedizinisch versorgt zu werden, könnte Teil einer integrierten Strategie gegen Obdach- und Wohnungslosigkeit sein, sagt Stefanie Schröder-Czornik. 

Ralf Meibom, stellvertretender Abteilungsleiter für "Schule, Ordnung und Soziales" in der Stadtverwaltung Beverungen, wünscht sich ebenfalls mehr Unterstützung. Elf Wohnungslose sind zurzeit in Notunterkünften der Stadt untergebracht. Die Klientel ist in der Stadt gewachsen und vor allem jünger geworden. Sucht und Drogenkriminalität nehmen zu, sagt Meibom.
Die Stadt könne das Problem nicht allein lösen. Auch er ist überzeugt, dass man Sozialarbeiter als Ansprechpartner für die Gruppe der Wohnungslosen braucht.

Wer in Höxter Hilfe braucht, muss im Internet suchen

Zurzeit gibt es nur ein Büro des LWL-Inklusionsamtes "Soziale Teilhabe" in Höxter. Menschen, die keine Wohnung und keine gesicherte wirtschaftliche Lebensgrundlage haben, sollen hier Hilfe finden. Wer Kontakt aufnehmen will, muss im Internet eine Telefonnummer heraussuchen und eventuell Formblätter beantworten. Wer von denen, die auf der Straße leben, macht das? Der
direkte Kontakt ist ausgeschlossen. Das Büro in Höxter hat keine Telefonnummer. 2024 hat die Bundesregierung den Nationalen Aktionsplan gegen Wohnungslosigkeit beschlossen. Dieses
Maßnahmenpaket soll die Wohnungslosigkeit bis 2030 beenden. Zweifel sind angebracht. Von einer "Mammutaufgabe" spricht selbst die zuständige Bundesbauministerin
Klara Geywitz. Zurzeit stellen sich ganz andere Aufgaben. In Großstädten hat die Gruppe psychisch massiv erkrankter, obdachloser Menschen zugenommen. Es ist zu befürchten,
dass die Welle auch aufs Land schwappt. Die Betroffenen sind auf einer bislang unbekannten Verelendungsstufe angekommen. Es geht um Menschen, die ohne Taschen und ohne Schlafsack mit einem ausgeprägt aggressiv-verwirrten Verhalten auf der Straße unterwegs sind - eine neue Eskalationsstufe der Not.

HINTERGRUND
Das Wohnungslosenprogramm "Housing First" geht davon aus, dass obdachlose Menschen eine stabile Unterkunft brauchen, um dann die anderen Probleme anzugehen. Bislang lautete der Grundsatz in der sozialen Arbeit für Wohnungslose, man müsse die Menschen zuerst
an die "Wohnfähigkeit" heranführen. Studien zeigen, dass sich die Zahl der Menschen, die auf der Straße leben, durch Housing First um dreißig Prozent verringerte. Drei Viertel der Teilnehmenden wohnten auch zwei Jahre nach dem Einzug in ihrer Wohnung. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) fördert den Bau und die Bereitstellung von Wohnungen im Rahmen von Housing First. Ende 2024 gab es 59 Housing-First-Wohnungen im Bereich des LWL.

  • Ansprechperson
Steffani Schröder-Czornik
Sozialpsychiatrischer Dienst - Leitung des Beratungszentrums/ Leitung Sozialpsychiatrischer Dienst/ Ärztin
05272 3714-40
05272 3714-40
s.schroeder-czornik@(BITTE ENTFERNEN)caritas-hx.de
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